Strukturiertes Tiefeninterview

Die Annahme beim Tiefeninterview ist, dass Befragte nicht alles in der Situation erzählen oder artikulieren können. Doch ist es als Führungskraft oft hilfreich und auch notwendig, Beweggründe zu verstehen, um eine Situation oder eine Person innerhalb kurzer Zeit besser einschätzen zu können.

So ist es die Orientierung am Befragten und nicht das Ablesen von Interviewfragen, um eine Vertrautheit in der Interviewsituation zu schaffen. Und das macht es so Besonders. Es erleichtert dem Befragten das Einlassen auf das Interview. Hierfür sind die Grundlagen der Köpersprache ebenso wichtig, wie sämtliche Kommunikationsmodelle. All dies sind wertvolle Mosaiksteinchen im Ganzen.

Ein Interview zu führen, ohne das sich der Gegenüber vorkommt, als würde er ausgefragt werden, ist eine methodisch bedachte und unterstützende Form Mitarbeiter in sämtlichen Situationen zu führen.